Wird gerne mal übersehen, die Geschwindigkeit einer Webseite – neudeutsch auch Page Speed genannt. Dabei kann sie je nach Geschäftsinhalt von durchschlagender Bedeutung sein. So hat beispielsweise Amazon herausgefunden, dass eine um eine Zehntelsekunde schnellere Website 1% mehr Umsatz bringt. Was eine gigantische Zahl ist. Gut, im Online-Handel ist Page Speed besonders wichtig.
Andere Untersuchungen zeigen, dass ein verzögerter Seitenaufbau zu Verlusten bei Seitenaufrufen und Kundenzufriedenheit führen kann. Jedenfalls wird die Bedeutung einer Optimierung von Homepage Ladezeiten (Page Speed Optimization) grundsätzlich klar. Immerhin rangiert die Ladezeit bei den Faktoren, nach denen Suchmaschinen Ergebnisse ranken, zusammen mit Inhalt, Metadaten, Responsive Design und Backlinks unter den Top 5.
- Die Auswahl des Hostings, also des Ortes, wo Ihre Homepage gespeichert ist und der sie im Internet für Besucher bereitstellt.
- Die Verwendung von Zusatzfunktionen, die zum Beispiel über Widgets und Plug-Ins realisiert werden – sieht meist gut aus, bringen an sich nützliche Zusatzfunktionen, können aber auch heftig auf die Geschwindigkeit drücken.
- Extern eingebettete Bilder, Videos oder Musik. Sie alle bieten tolle Möglichkeiten, Content modern darzustellen. Doch auch sie können den Page Speed negativ beeinflussen.
- Die Datenmenge von eingebetteten Dateien Medien: große Bilder drücken auf die Performance.
- Online Werbung von Dritten.
Um die Leistungsfähigkeit und insbesondere den Page Speed einer Website zu checken, stehen viele hilfreiche Werkzeuge zur Verfügung. Ein oft genanntes Beispiel ist der Google PageSpeed Analyzer. Nur ist es mit dem Aufrufen eines solchen Tools nicht getan. Der Einsatz will wohlüberlegt sein. Die gelieferten Daten und Erkenntnisse wollen verstanden und beurteilt werden, bevor sinnvoll Maßnahmen zur Speed Optimization eingesetzt werden. Denn wer kann mit einem Tipp wie „Entferne bei Plug-In X den JavaScript Code“ schon was anfangen? Hier stehen wir Ihnen mit unseren Erfahrungen sowohl bei Analyse-Werkzeugen als auch bei der Homepage-Programmierung gerne zur Seite.
Ein anderer Weg kann sein, die eigene Ladezeit mit der von Wettbewerbern im Markt zu vergleichen: Unter einer halben Sekunde ist Spitze. Dauert es mehr als eine Sekunde, liegt man im Durchschnitt. Mit längeren Ladezeiten steigt die Gefahr, dass Besucher abspringen und gar nicht erst zu Ihren Angeboten und Informationen vordringen.
Große Web-Hoster machen besonders eingängige Verspechen: geringe Kosten mit gleichzeitig vielen Domains. Wer will da nicht zuschlagen? Aber halt, solche „Sammelhosts“ haben oft den Nachteil, dass sie langsam sein können. Die Wahl von Standort und Art Ihres Hosting-Partners ist ein entscheidender Faktor für eine schnelle Website. Sogenannte Content Delivery Networks (CDN) bieten eine gute Möglichkeit, die eigene Homepage zu beschleunigen. CDN funktionieren so, dass sie Daten auf verschiedenen Standorten hinterlegen. Wird eine Website aufgerufen, stellen sie die Daten von dem Host im CDN bereit, der am nächsten ist. Wenn wir das Hosting für Sie übernehmen, sorgen wir für schnelle Zugriffszeiten und optimale Sicherheit.
PHP ist besonders geeignet, um Webadressen bequem einzurichten und Informationen dynamisch dazustellen. Aber der Webseiten-Aufruf von PHP Servern bindet viele Ressourcen. Statische HTML-Programmierung vermeidet diesen Nachteil. Eine „gesunde“ Mischung aus beiden Programmier-Techniken ist deshalb wichtig für den Page Speed Ihrer Homepage – ebenfalls ein Bereich, in dem wir uns bestens auskennen.
Wollen Sie die Ladezeit Ihrer Webseite stärker beachten? Oder haben Sie Fragen zur Page Speed Optimization? Dann rufen Sie uns unter 0211 - 600 44 91 an oder mailen Sie uns. Wir analysieren wie schnell Ihre Homepage Besucher mit Infos versorgt, schlagen Ihnen Optimierungsansätze vor und beachten auf Wunsch weitere SEO-Kriterien gleich mit.